Ein herzliches Grüß Gott und Willkommen im Ursulinenkloster Straubing
Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen, die nach dem Vorbild der heiligen Angela Merici ein Leben in der Nachfolge Jesu führen. Wir wollen in unserem Leben - jede an dem Platz, an dem sie steht - die Liebe Gottes zu allen Menschen sichtbar und erfahrbar machen. Dabei möchten wir offen sein für die Fragen und Anliegen der Menschen um uns herum, der Menschen, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind.
Der Dachstuhl der Ursulinenkirche wird seit Frühsommer 2020 aufwendig saniert. Danach kommt erst noch die Fassade an die Reihe. Bis 2023 soll das Großprojekt abgeschlossen sein.
Ein Kran überragt die Burggasse. Die Fassade der Ursulinenkirche ist seit Monaten hinter einem Baugerüst versteckt und ihr Dachstuhl unter einem eigens aufgebauten Schutzdach. Dort sind seit Frühsommer 2020 Zimmerer und zwischenzeitlich auch Maurer zugange, um dem Zahn der Zeit Paroli zu bieten. Mit 1,7 Millionen Euro ist das aufwendige Sanierungsprojekt veranschlagt und soll bis 2023 abgeschlossen sein.
Den ausführlichen Bericht des Straubinger Tagblatts können Sie hier downloaden.
Kreuz-Weg – Weg-Kreuze
Die Fasten- und die Passionszeit sowie die Karwoche laden uns ein den Kreuzweg zu beten, zu gehen und in unser Leben zu übertragen. Das Leiden gehört zum Mensch-sein. Das erleben wir in der Corona-Pandemie ganz hautnah. Wer das Leid, das er nicht lindern kann, annimmt, der begibt sich auf den Weg der Menschwerdung.
Der Kreuzweg ist ein Gebet, das uns den Weg des Mitleidens gehen lässt. Wir in unserer Gemeinschaft beten einmal in der Woche den Kreuzweg. Einzelne Schwestern bereiten diese Gebetszeit in sehr unterschiedlicher, meditativer und kreativer Form vor. Das Motto der jeweiligen Andacht setzt Schwerpunkte und lädt zum Nachdenken und Handeln ein. Themen die uns begleiten sind:
„Auf dem Weg der Gekreuzigten“
„Stationen des Lebens“
„Auf das Kreuz schauen“
„Augenblicke“
„Kreuzworte“
„Angestoßen“
Möge uns der Kreuzweg helfen, uns berühren zu lassen und mit dem Herzen Kreuz und Leid Jesu sowie das der Menschen zu verstehen.
Am 17. Januar Jahrestag - Heutiger Konvent zählt 18 Schwestern.
Artikel aus dem Straubinger Tagblatt
"Bemühen uns, unsere Berufung im Heute zu leben"
Ursulinen-Oberin Schwester Judith Reis über Perspektiven, Mädchenbildung heute, Selbstverständnis als Frauen und manch verschrobenes Klischee vom Klosterleben.
Artikel aus dem Straubinger Tagblatt
Gottesdienste und Gebetszeiten in der Ursulinenkirche
Zur Orientierung geben wir die etwas veränderten Gebetszeiten bekannt:
Montag bis Freitag jeweils um 18:00 Uhr Abendmesse mit Vesper
Samstag um 07:30 Uhr Hl. Messe mit Laudes; 18:00 Uhr Vesper
Sonntag um 09:00 Uhr Hl. Messe; 18:00 Uhr Vesper
Die Laudes werden während der Ferien jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils um 07:30 Uhr gebetet; während der Schulzeit um 6:30 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Regeln in der Ursulinenkirche:
Wir laden Sie zu unseren Gottesdienst- und Gebetszeiten ein. Bitte halten Sie folgende Bedingungen ein:
- Tragen Sie beim Betreten der Kirche sowie beim Beten und während des Gottesdienstes den Mund- und Nasenschutz.
- Desinfizieren Sie Ihre Hände am dafür bereitgestellten Spender.
- Gehen Sie nur an die gekennzeichneten Plätze bzw. Stühle.
- Verwendung Sie nur das mitgebrachte Gotteslob zum Beten; Lieder werden vorgesungen.
- Bleiben Sie beim Kommunionempfang in der Bank auf ihren Platz.
- Stehen Sie zum Kommunionempfang auf; eine Schwester bringt die Kommunion zu Ihnen.
Frohe Weihnachten,
wünschen wir euch!
Genießt die Zeit
ohne Stress und Hektik
in den Kreisen eurer Liebsten!
Liebe Leserin, lieber Leser!
Dieser Adventskalender ist als Alternative zu den regelmäßig im Ursulinenkloster stattfindenden Besinnungswochenenden entstanden, die Corona bedingt bedauerlicherweise ausfallen. Er kann eine geistlich-spirituelle Verbindung zwischen Ihnen und uns ermöglichen. Wir wünschen uns, dass der Adventskalender Impulse und Hilfestellungen für alle diejenigen gibt, die in dieser schwierigen Zeit besinnliche Anregungen suchen. Freundschaft leben, Menschen begegnen, Nähe gestalten, Berufstätigkeit ausüben ist nicht mehr so möglich, wie wir das gewohnt waren; vieles ist gar nicht möglich. Auf diesem Hintergrund möchten wir mit den Inhalten des Adventskalenders Perspektiven weiten und Chancen aufzeigen. Wir laden Sie ein, sich dafür in der Adventszeit Zeit zu nehmen und Aufmerksamkeit darauf richten.
Und so möchten wir uns in dieser Zeit des Advents bewusst auf Gott einlassen, der uns auf allen unseren Wegen begleitet, der unser Woher und Wohin ist, das Licht in die Dunkelheit bringt und unser Leben erhellen kann.
Wir wünschen Ihnen und uns eine gesegnete, friedvolle und vor allem gesunde, heilsbringende Adventszeit.
Ihre
Schwester Angela Maria Antoni, OSU
Beatrix Kantsperger, Aggregierte der Ursulinen von Straubing
P.S. Im Adventskalender werden Sie auf die Du-Form stoßen. Dies dient der leichteren Ansprechbarkeit bei Übungen und stellt keine Respektlosigkeit dar.
Advent – eine Zeit der Umkehr:
Sich Gott zuwenden,
um für seine erlösende Nähe frei zu sein.
Advent – eine Zeit des Aufbruchs:
Jeden Tag aufstehen aus dem Schatten des Ichs,
um in das Licht Seiner Gnade einzutreten.
Advent – eine Zeit der Vorbereitung:
Die Herzen für seine Ankunft bereiten,
um seine Liebe zu empfangen.
Advent – eine Zeit des Warten und Erwartens:
In Geduld ausharren,
um von Ihm beschenkt zu werden.
Advent – eine Zeit der Sehnsucht:
Seine Gedanken auf Ihn ausrichten,
um eins mit Ihm zu werden.
Advent – eine Zeit der Vorfreunde:
Auf Gott hoffen,
um von Seiner Freude erfüllt zu werden.
Advent – eine Zeit des Schweigens:
Still werden vor Gott,
um das Geheimnis Seiner Menschwerdung zu erahnen.
Ute Weiner
‚‚Unter den guten und notwendigen Gaben, die Gott mir geschenkt hat, seid ihr eine der wichtigsten‘‘
(Hl. Angela, Legati)
Ferienzeit ist Urlaubszeit
Urlaub ist für unsere Gemeinschaft immer etwas Besonderes. Jede Schwester hat die Möglichkeit, ihre Urlaubszeit von vier Wochen selbst zu gestalten. Für uns ist es wichtig, dass sich jede Einzelne an Leib und Seele erholen kann und mindestens zwei Wochen am Stück weg ist.
Weil mehrere ältere Schwestern nicht mehr in Urlaub fahren können, überlegten wir, welche alternativen Möglichkeiten wir in unserer Nähe nutzen könnten. Da kam es uns sehr entgegen, dass ein großer Personendampfer in Straubing angelegt hatte. Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Donaufahrten eingestellt; deswegen bot dieser Dampfer die Möglichkeit zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen an. Ein Nachmittagskaffee auf dem Schiff war für uns alle ein reizvolles und nicht zu anstrengendes Ausflugsziel.
Zusammen mit unseren Gastschwestern aus Erfurt und Graz besuchten wir das schwimmende Donau-Café. Da es sehr heiß an diesem Nachmittag war – der Sommer meinte es gut mit uns - waren wir froh, dass außer an Deck auch in einem klimatisierten Raum bewirtet wurde. Dort nahmen wir Platz und jede bestellte sich Kuchen, Eis, Eiskaffee, Kaffee oder sonst ein erfrischendes Getränk. Die Atmosphäre tat allen gut und wir erlebten einen frohen, unterhaltsamen Nachmittag.
Mitschwestern, die außerdem noch verreist waren, verbrachten ihren Urlaub im Bayerischen Wald oder in der Schweiz, in der Sächsischen Schweiz, im Schwarzwald, im Bayerischen Wald oder bei Familienangehörigen.
Die Bilder zeigen Impressionen von den gemeinsamen Stunden der Erholung.
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