Ein herzliches Grüß Gott und Willkommen im Ursulinenkloster Straubing

Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen, die nach dem Vorbild der heiligen Angela Merici ein Leben in der Nachfolge Jesu führen. Wir wollen in unserem Leben - jede an dem Platz, an dem sie steht - die Liebe Gottes zu allen Menschen sichtbar und erfahrbar machen. Dabei möchten wir offen sein für die Fragen und Anliegen der Menschen um uns herum, der Menschen, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind.

 

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Festlicher Gottesdienst anlässlich 333 Jahre Ursulinen in Straubing

Am Sonntag, den 28. Januar, haben wir zusammen mit unseren zahlreichen Gottesdienstbesuchern Gott gedankt für das segensreiche Wirken, dass er uns Ursulinen in Straubing geschenkt hat. Unsere beiden Pfarrer, Herr Pfarrer Niessner und Pater Philipp, sowie der neuer Stadtpfarrer, Pater Martin, schauten mit uns auf diese Zeit zurück und sprachen uns Mut zu, unsere Zeit zu gestalten. Die Gruppe Tau setzte mit ihren Liedern einen besonderen Akzent – getragen und doch erfrischend. In der Dialogpredigt zwischen Pater Philipp und Pater Martin drehte es sich um Salz: „Ihr seid das Salz der Erde“. An der Stelle des früheren Salzstadels steht unsere Klosterkirche. Von hier geht Segen aus, den wir Schwestern erbeten und immer wieder erfahren haben: für die uns anvertrauten Schülerinnen, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für uns selbst.
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MuseumZur Eröffnung des Weihnachtsfoyers 2023: Ursulinenklosters sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Ursulinen-Schulstiftung ins Gäuboden Museum eingeladen.
Anlass dazu war in erster Linie die anstehende Sonderausstellung anlässlich des 333-jährigen Bestehens des Ursulinenklosters im kommenden Jahr. Die Vorbereitungen hierzu laufen seitens des Klosters bereits auf Hochtouren.
Dank an dieser Stelle an Herrn Prof. Dr. Moosbauer als Leiter des Museums für die Einladung zur Eröffnung, in der wir vorab schon einen Blick in die Schatztruhe des Klosters werfen konnten.

Foto neue LeitungNeues Leitungsteam

Bei den Wahlen im Oktober wurde Sr. Ursula Wagner zur neuen Oberin gewählt, Sr. Anna-Maria Peric zur stellvertretenden Oberin. Als Konventsrätinnen wurden Sr. Angela Maria Antoni und Sr. Edit Krasniqi gewählt. Im Rahmen einer feierlichen Vesper erfolgte am 07. November die Amtsübergabe, verbunden mit einem herzlichen Dank an Sr. Judith Reis und Sr. Lioba Steinkirchner, die viele Jahre Verantwortung im Konvent getragen haben.

 

OktoberEine Zwischenstation in der Wegbegleitung von Schwestern und Aggregier-ten

Am 14. Oktober trafen sich in unserem Kloster die Schwestern mit den Aggregierten, um einen gemeinsamen Tag zu erleben. In entspannter Atmosphäre konnten wir gutes Essen genießen und reden über „Gott und die Welt“.
Als Arbeitsprogramm standen eine Powerpoint-Präsentation über die Ursula-Legende und anschließend Gruppenarbeit auf der Tagesordnung. Der Vortrag definierte Legende – nach dem lateinischen legere – als eine Geschichte, die man lesen soll. Lesen wird in einem wei-ten Sinn verstanden: lesen in einem Buch, in einem Gesicht, in den Gegebenheiten der Na-tur. Die Legende der heiligen Ursula erzählt, gestützt auf historische und geographische Schwerpunkte, die Botschaft, wie sich eine Lebensreise gestaltet. Es geht um Aufbruch, Weg, Rückkehr. In schwierigen Situationen, z. B. in Zeiten der Christenverfolgung, haben die Pro-tagonisten Mut gezeigt, ihren Glauben bedingungslos, in gewaltlosem Widerstand zu bezeu-gen. Durch Kompromissbereitschaft, eine dritte, nonduale Kraft, wird Frieden angestrebt.

ff906d0d 5606 4f91 9824 f5f14098bd49Gaben der Ernte für die Armenküche 

Der Stadtverband der Kleingärtner feierte das Erntedankfest mit einem feierlichen Gottesdienst in der Anlage der Straubinger Schwedenschanze. Gemeinsam mit den Besitzern der Gärten zelebrierte Pater Philipp die Eucharistie in freier Natur. Das Duo Rießer sorgte für die musikalische Gestaltung. Im Mittelpunkt standen die verschiedenen Früchte, Obst und Gemüse, die Gaben der Natur und der menschlichen Arbeit, für die wir miteinander Gott dankten. Die reiche, bunte Ernte war wunderbar neben dem Altar aufgebaut. Alle diese Gaben spendeten die Kleingärtner an unsere Armenküche. Dieses Teilen mit Hilfsbedürftigen ist ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem, was Gott uns in Fülle schenkt. Sr. Judith bedankte sich im Namen des Klosters für die Kostbarkeiten und Spenden.  

SchwesternausflugSchwesternausflug der Region

Am Samstag, 23.09.2023 gestalteten die Schwestern der Region rund um Straubing den jährlichen Schwesternausflug. Ziel dieses gemeinsamen Tages ist es, die Gemeinschaft untereinander zu stärken und einander besser kennenzulernen.

In diesem Jahr trafen wir uns in Wiesent bei Wörth an der Donau zum feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, den Pfarrer Adolf Niessner zelebrierte und uns ermutigende Worte mitgab. Nach einer Führung, die sowohl die Ortsgeschichte als auch die Bedeutung der Kirche zum Ausdruck brachte, fand das obligatorische Tauschpicknick im dortigen Pfarrsaal statt. Es ist immer interessant, was die jeweiligen Gemeinschaften mitbringen und jede kann von dem kunterbunten „Durcheinander“ kosten. Alles hat bestens gemundet.

Altötting2Wallfahrt nach Altötting

 

Die älteren Schwestern, die nicht mehr in Urlaub fahren können, unternahmen eine Wallfahrt nach Altötting. Gemeinsam mit Pater Philipp, unseren Schulseelsorger,

feierten wir um 10.30 Uhr in der Gnadenkapelle und anderen Christen Gottesdienst.

Es war eine besondere Atmosphäre, da nicht so viele Pilger anwesend waren.

Anschließend gingen wir gemeinsam zum Mittagessen, wo alle „Gaumenbedürfnisse“ gestillt werden konnten.

50 jubiläumGoldenes Priesterjubiläum von Pfarrer Adolf Nießner

Als Pfarrer Nießner vor 10 Jahren als Ruhestandsgeistlicher nach Straubing kam, nahm er sehr bald Kontakt zu unserer Gemeinschaft auf.
Damals war bereits absehbar, dass die Karmeliten die Gäubodenstadt verlassen werden. Damit war die tägliche Hl. Messe auf Zukunft hin für unser Kloster nicht mehr gesichert. So war uns das Angebot von Pfarrer Nießner sehr willkommen, zunächst einmal wöchentlich mit uns Eucharistie zu feiern. Seit dem Weggang der deutschen Karmeliten 2016 versorgt er uns zusammen mit Pater Philipp als Seelsorger und „rector Ecclesia“. Wir schätzen es sehr, und sind äußerst dankbar, in Pfarrer Nießner einen sehr guten Priester, der das Herz auf den rechten Fleck hat, gewonnen zu haben. Seine Verkündigung und Auslegung des Wortes Gottes lässt uns Schwestern aber auch unsere Kirchengemeinde aufhorchen. Er motiviert uns alle zum Nachdenken und Handeln. Wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet, dass er stets auf unsere Wünsche eingeht, Feste mit uns feiert, zusätzliche Seelsorge übernimmt und sich mit Pater Philipp mitbrüderlich austauscht und versteht.