Ein herzliches Grüß Gott und Willkommen im Ursulinenkloster Straubing

Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen, die nach dem Vorbild der heiligen Angela Merici ein Leben in der Nachfolge Jesu führen. Wir wollen in unserem Leben - jede an dem Platz, an dem sie steht - die Liebe Gottes zu allen Menschen sichtbar und erfahrbar machen. Dabei möchten wir offen sein für die Fragen und Anliegen der Menschen um uns herum, der Menschen, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind.

 

Foto neue LeitungNeues Leitungsteam

Bei den Wahlen im Oktober wurde Sr. Ursula Wagner zur neuen Oberin gewählt, Sr. Anna-Maria Peric zur stellvertretenden Oberin. Als Konventsrätinnen wurden Sr. Angela Maria Antoni und Sr. Edit Krasniqi gewählt. Im Rahmen einer feierlichen Vesper erfolgte am 07. November die Amtsübergabe, verbunden mit einem herzlichen Dank an Sr. Judith Reis und Sr. Lioba Steinkirchner, die viele Jahre Verantwortung im Konvent getragen haben.

 

OktoberEine Zwischenstation in der Wegbegleitung von Schwestern und Aggregier-ten

Am 14. Oktober trafen sich in unserem Kloster die Schwestern mit den Aggregierten, um einen gemeinsamen Tag zu erleben. In entspannter Atmosphäre konnten wir gutes Essen genießen und reden über „Gott und die Welt“.
Als Arbeitsprogramm standen eine Powerpoint-Präsentation über die Ursula-Legende und anschließend Gruppenarbeit auf der Tagesordnung. Der Vortrag definierte Legende – nach dem lateinischen legere – als eine Geschichte, die man lesen soll. Lesen wird in einem wei-ten Sinn verstanden: lesen in einem Buch, in einem Gesicht, in den Gegebenheiten der Na-tur. Die Legende der heiligen Ursula erzählt, gestützt auf historische und geographische Schwerpunkte, die Botschaft, wie sich eine Lebensreise gestaltet. Es geht um Aufbruch, Weg, Rückkehr. In schwierigen Situationen, z. B. in Zeiten der Christenverfolgung, haben die Pro-tagonisten Mut gezeigt, ihren Glauben bedingungslos, in gewaltlosem Widerstand zu bezeu-gen. Durch Kompromissbereitschaft, eine dritte, nonduale Kraft, wird Frieden angestrebt.

ff906d0d 5606 4f91 9824 f5f14098bd49Gaben der Ernte für die Armenküche 

Der Stadtverband der Kleingärtner feierte das Erntedankfest mit einem feierlichen Gottesdienst in der Anlage der Straubinger Schwedenschanze. Gemeinsam mit den Besitzern der Gärten zelebrierte Pater Philipp die Eucharistie in freier Natur. Das Duo Rießer sorgte für die musikalische Gestaltung. Im Mittelpunkt standen die verschiedenen Früchte, Obst und Gemüse, die Gaben der Natur und der menschlichen Arbeit, für die wir miteinander Gott dankten. Die reiche, bunte Ernte war wunderbar neben dem Altar aufgebaut. Alle diese Gaben spendeten die Kleingärtner an unsere Armenküche. Dieses Teilen mit Hilfsbedürftigen ist ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem, was Gott uns in Fülle schenkt. Sr. Judith bedankte sich im Namen des Klosters für die Kostbarkeiten und Spenden.  

SchwesternausflugSchwesternausflug der Region

Am Samstag, 23.09.2023 gestalteten die Schwestern der Region rund um Straubing den jährlichen Schwesternausflug. Ziel dieses gemeinsamen Tages ist es, die Gemeinschaft untereinander zu stärken und einander besser kennenzulernen.

In diesem Jahr trafen wir uns in Wiesent bei Wörth an der Donau zum feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, den Pfarrer Adolf Niessner zelebrierte und uns ermutigende Worte mitgab. Nach einer Führung, die sowohl die Ortsgeschichte als auch die Bedeutung der Kirche zum Ausdruck brachte, fand das obligatorische Tauschpicknick im dortigen Pfarrsaal statt. Es ist immer interessant, was die jeweiligen Gemeinschaften mitbringen und jede kann von dem kunterbunten „Durcheinander“ kosten. Alles hat bestens gemundet.

Altötting2Wallfahrt nach Altötting

 

Die älteren Schwestern, die nicht mehr in Urlaub fahren können, unternahmen eine Wallfahrt nach Altötting. Gemeinsam mit Pater Philipp, unseren Schulseelsorger,

feierten wir um 10.30 Uhr in der Gnadenkapelle und anderen Christen Gottesdienst.

Es war eine besondere Atmosphäre, da nicht so viele Pilger anwesend waren.

Anschließend gingen wir gemeinsam zum Mittagessen, wo alle „Gaumenbedürfnisse“ gestillt werden konnten.

50 jubiläumGoldenes Priesterjubiläum von Pfarrer Adolf Nießner

Als Pfarrer Nießner vor 10 Jahren als Ruhestandsgeistlicher nach Straubing kam, nahm er sehr bald Kontakt zu unserer Gemeinschaft auf.
Damals war bereits absehbar, dass die Karmeliten die Gäubodenstadt verlassen werden. Damit war die tägliche Hl. Messe auf Zukunft hin für unser Kloster nicht mehr gesichert. So war uns das Angebot von Pfarrer Nießner sehr willkommen, zunächst einmal wöchentlich mit uns Eucharistie zu feiern. Seit dem Weggang der deutschen Karmeliten 2016 versorgt er uns zusammen mit Pater Philipp als Seelsorger und „rector Ecclesia“. Wir schätzen es sehr, und sind äußerst dankbar, in Pfarrer Nießner einen sehr guten Priester, der das Herz auf den rechten Fleck hat, gewonnen zu haben. Seine Verkündigung und Auslegung des Wortes Gottes lässt uns Schwestern aber auch unsere Kirchengemeinde aufhorchen. Er motiviert uns alle zum Nachdenken und Handeln. Wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet, dass er stets auf unsere Wünsche eingeht, Feste mit uns feiert, zusätzliche Seelsorge übernimmt und sich mit Pater Philipp mitbrüderlich austauscht und versteht.

sr.Brigitte 90 In großer Dankbarkeit und mit Freude konnte Sr. Brigitte in unserer Gemeinschaft als älteste Mitschwester ihren runden Geburtstag begehen.
Neben vielen Glückwünschen aus nah und fern waren Schwägerin, Nichte und Großneffe mit Familie zur Gratulation gekommen. Als kleiner „Stargast“ beglückwünschte die Urgroßnichte Franziska die Klostertante.
Bei froher Kaffeerunde wurden Erinnerungen ausgetauscht und aus dem Leben der Jubilarin erzählt.
Ein festlich gestalteter Gottesdienst mit Vesper unter dem Thema „Dankbarkeit“ rundete den Tag ab.sr 

90- Geburstag von sr. Brigitte

Der Samstagvormittag stand bei den Ursulinen ganz im Zeichen des 65-jährigen Profeßjubiläum von Sr. Adelheid Hornauer.
Pfarrer i. R Adolf Nießner und P. Philipp Schmidbauer zelebrierten den festlichen Gottesdienst im Kreise der Schwesterngemeinschaft.

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agregitenAm Samstag, dem 20. Mai, fand wieder der zweimal im Jahr stattfindende Schwesterntag mit uns Aggregierten statt. Diesmal mit dem Thema: „Leben aus dem Geist“. In der Runde erfreuten uns wieder dichte Gemeinschaftserfahrungen mit Gebeten, pfingstlichen Liedern und drei spirituellen Akzenten: Das Dreifaltigkeitsfresko aus dem 14. Jahrhundert aus Urschalling bei Prien am Chiemsee stellten wir als Erstes in den Mittelpunkt. Für manche überraschend und bewegend war die Entdeckung: „Der“ Heilige Geist (hebräisch ruach, weiblich), von Gott Vater und Gott Sohn umfangen, ist als Frau dargestellt. Die Geistkraft erweist sich von Anfang an als schöpferisches Geschenk Gottes. Wir stellten uns als Getaufte und Gefirmte dabei vor, dass auch unsere Frauengesichter Platzhalter sein könnten vom umfangenden Göttlichen. Und wieviel mehr noch die geistbegabte heilige Angela, deren Gesicht wir schließlich auf den Kopf weiblichen Gestalt legten (siehe Foto). Ein weiterer Akzent war die Betrachtung der sieben Gaben des Geistes, anschaulich dargestellt anhand von sieben Frauengestalten (siehe Foto). Diese großen Wandbilder in der Münchner Heiliggeistkirche betrachteten wir im Austausch intensiv. Die bedeutsame Frau der Ordensgründung, Angela Merici, wurde in ihren Lebensabschnitten bebildert von Sr. Angela Maria vergegenwärtigt. In Kleingruppen tauschten wir uns über ihr geistgewirktes Tun aus, das Kontinuität bis heute ermöglichte. Ein Höhepunkt bildete die Aufnahme der neuen Aggregierten Sigrid Bühnemann, die in einer feierlichen Vesper mit anschließendem frohem Fest im Speisesaal freudig willkommen geheißen wurde (siehe Zeitungsartikel von Frau Hilmer).
Margot Maier, Aggregierte der Ursulinen von Straubing 

Gesamten Bericht im Straubinger Tagblatt vom 22.05.2023 lesen...